Der CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generator basiert auf der innovativen impedanzgesteuerten 4 MHz-Technologie: Sie ist gewebeschonend und effektiv für die Koagulation, die Radiofrequenz-Volumen-Reduktion (RaVoR) und für das Schneiden. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Traumatisierung von Gewebe durch den Einsatz des CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generators reduziert werden kann.*1
Die AutoRF™-Technologie passt die Leistung automatisch an die Gewebebedingungen an. Dadurch wird eine gleichmäßige Energieabgabe gewährleistet – für maximale Präzision und Sicherheit.
Der CURIS® Radiofrequenz-Generator bietet speziell entwickelte monopolare und bipolare Programme für verschiedene chirurgische Eingriffe. Optimierte Modi ermöglichen exakte Schnitte und effiziente Koagulation.
Mit den präzisen Drehreglern lassen sich Parameter schnell und einfach anpassen. So bleibt der Fokus auf dem Eingriff, während die Bedienung reibungslos und effizient erfolgt.
Der CURIS® Radiofrequenz-Generator bietet vielseitige Anschlussoptionen für bipolare und monopolare Instrumente sowie eine sichere Neutralelektroden-Verbindung – ideal für eine nahtlose Integration in den OP-Workflow.
Der CURIS® Radiofrequenz-Generator ermöglicht das Speichern voreingestellter Programme für wiederkehrende Eingriffe. So können bevorzugte Parameter mit nur einem Knopfdruck abgerufen werden – für eine effiziente und standardisierte Anwendung.
Mit steigender Frequenz bietet biologisches Gewebe elektromagnetischen Feldern immer geringeren Widerstand, bis hin zu dem Punkt, an dem die Zellmembranen kapazitiv überbrückt werden. Dieser Effekt entsteht beim CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generator in allen monopolaren und bipolaren Modi. Damit wirken die elektromagnetischen Felder in – und nicht wie bei herkömmlichen Hochfrequenzgeräten lediglich zwischen – den Zellen.*2 Das Ergebnis ist ein optimaler, schonender Eintrag der Energie und eine hochfokussierte Wirkung. Auch die laterale Hitzeausdehnung, z. B. beim Schnitt, wird potenziell geringer.*3
AutoRF ist eine smarte Kontrollfunktion, welche die Leistungsabgabe an den Zustand des Gewebes anpasst. Sowohl beim Schneiden von unterschiedlichem Gewebe (z. B. Haut, Muskel, Fett) als auch beim Koagulieren liefert das AutoRF-Feature die benötigte Leistung abhängig vom Gewebewiderstand. Dank der permanenten Überwachung durch AutoRF kann der CURIS die abgebene Energiemenge optimal anpassen und so reproduzierbare chirurgische Ergebnisse beim Koagulieren oder Schneiden liefern.
p3TM (pulsed power performance) wirkt bei allen Koagulationsmodi des CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generators. Die gepulste Leistungsabgabe hilft bei der präzisen Steuerung der Energiezufuhr. Dank kurzer Pausen zwischen den Impulsen kann eine gezielte Koagulation mit kontrollierter Wärmeeinwirkung unterstützt werden.
Bipolare Energie in der interstitiellen Anwendung
Ein Vergleich der impedanzgesteuerten 4 MHz Radiofrequenz-Technologie mit Coblation (Frequenz: 100,1 kHz – 40-mal kleiner als die Frequenz von CURIS) belegt die thermischen Vorteile der 4 MHz Radiofrequenz-Technologie für die Koagulation. Während durch Coblation nach Zufuhr einer Kochsalzlösung*1 sehr hohe Temperaturen erreicht wurden, blieben die durchschnittlichen Temperaturen mit dem impedanzgesteuerten CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generators unter dem Wert von 100°C (siehe nachfolgende Grafik). Diese thermischen Vorteile machen den impedanzgesteuerten CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generator zur geeigneteren Technologie für die Behandlung hypertropher Nasenmuscheln.
(vgl. Vogt K et al. Comparison of the thermal effects of Coblation and Radiofrequency waves in a porcine turbinate model. Romanian Journal of Rhinology, 2018.)
AutoRF™ ist eine smarte Kontrollfunktion, welche die Leistungsabgabe an den Zustand des Gewebes anpasst. Sowohl beim Schneiden von unterschiedlichem Gewebe (z. B. Haut, Muskel, Fett) als auch beim Koagulieren liefert das AutoRF™-Feature die benötigte Leistung abhängig vom Gewebewiderstand. Dank der permanenten Überwachung durch AutoRF™ kann der CURIS® die abgebene Energiemenge automatisch anpassen und so reproduzierbare chirurgische Ergebnisse beim Koagulieren oder Schneiden liefern. Beim Schneiden durch verschiedene Gewebeschichten (z. B. Haut, Fett, Muskel) wird die Ausgangsleistung des CURIS® impedanzgesteuert angepasst. Zwei Mikroprozessoren unterstützen die Steuerung und sorgen für die sichere Anwendung.
p3TM (pulsed power performance) wirkt bei allen Koagulationsmodi des CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generators. Die gepulste Leistungsabgabe hilft bei der präzisen Steuerung der Energiezufuhr. Dank kurzer Pausen zwischen den Impulsen kann eine gezielte Koagulation mit kontrollierter Wärmeeinwirkung unterstützt werden.
Durch die impedanzgesteuerte 4 MHz Radiofrequenz-Technologie wird die Energie gezielt ins Gewebe geleitet, was eine gleichmäßige Verteilung und reduzierte thermische Beeinflussung umliegender Strukturen unterstützt.
Der CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generator findet Anwendung in der HNO-, Neuro-, plastischen und ästhetischen Chirurgie sowie in der Dermatochirurgie. Darüber hinaus kann er auch in weiteren chirurgischen Bereichen genutzt werden.
In der dermatologischen Chirurgie ermöglicht der CURIS® 4 MHz Radiofrequenz-Generator eine präzise und saubere Schnittführung. Den Grad der Hämostase bestimmt der Operateur selbst. Präzises und gleichzeitig schnelles Arbeiten sind möglich. Das Gewebe kann so ohne unnötige Schmerzen oder Narben heilen. Diese Kombination gelingt nur, wenn Energie höchst fokussiert und mit minimaler lateraler Hitzeausdehnung abgegeben wird. Dafür sorgt beim CURIS eine besonders homogene Verteilung der Feldlinien, dank der Frequenz von 4 MHz und der AutoRF-Steuerung. Weil bei dem dynamischen Vorgang „Schneiden“ das Gerät permanent mit wechselnden Bedingungen (z. B. Haut, Fett und Muskel in einer Schnittbewegung) zurechtkommen muss, wird erst durch aktive Leistungs-Anpassung mit AutoRF ein optimales Ergebnis erzielt. Optimale Koagulation, je nach Bedarf, dank zweier bipolarer Modi. Für gröbere Instrumente mit breiteren Spitzen ab etwa 1 mm steht der Macro-Modus zur Verfügung. Den Vorteil – die Präzision – feiner Instrumente bringt der Precise-Modus zur Geltung. Einstellbar in 0,5 Watt-Schritten und mit einer besonders schonenden Charakteristik kann selbst bei feinen Arbeiten und neben sensiblen Strukturen sicher koaguliert werden.
*1 Muehlfay G et al. A study on the type of lesions achieved by three electrosurgical methods and their way of healing. Romanian Journal of Morphology & Embryology. 2015; 56(4): 1383-1388
*2 Holder DS. Electrical Impedance Tomography - Methods, History and Applications. IOP Publishing Ltd. 2005
*3 Hoffmann TK et al. Comparative analysis of resection tools suited for transoral robot-assisted surgery. European Archives Oto-Rhino-Laryngology. 2014; 271 (5) : 1207-1213
Die Produktverfügbarkeit ist abhängig von regulatorischen Vorschriften in einzelnen Märkten und kann daher variieren.