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Radiofreuqenz-Tonsillotomie
> Anwendungsbeispiel für Tonsillotomie mittels RF und ARROWtip™ Elektroden
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In den letzten Jahren gab es lebhafte wissenschaftliche Diskussionen über die Effizienz der Tonsillotomie gegenüber der Tonsillektomie bei verschiedenen Patientengruppen.
In einigen europäischen Ländern, wie beispielsweise Schweden oder Österreich, kam es in der Pädiatrie zu einem deutlichen Wandel von der Tonsillektomie hin zur Tonsillotomie bei jungen Patienten mit nicht-symptomatischen, hyperplastischen Tonsillen.
Eine langfristige klinische Studie belegt, dass der CURIS® Radiofrequenzgenerator der Firma Sutter sehr gute klinische Ergebnisse erzielt. Sunnergren et al. (2013) haben rückwirkend die Daten von 447 Patienten erhoben, deren Behandlung mit dem CURIS® durchgeführt wurde. Hier zeigte sich, dass die feine monopolare Teilentfernung der Tonsillen zu geringeren postoperativen Blutungen und weniger postoperativen Schmerzen als zum Beispiel Coblation führte.

 

 

 

 

Anwendungsbeispiel für Tonsillotomie mittels RF und ARROWTip™ Elektroden

 

 

 

 

Produktsortiment 

 

 

 

Produktvorteile

Welche Vorteile bieten ARROWtip™-Elektroden?

Dank hoher Stromdichte kann mit außergewöhnlich niedriger Leistung gearbeitet werden. Optimale Ergebnisse werden mit 3-8 Watt (!) erreicht.

Geringe Leistung bedeutet geringes Risiko, also auch bedenkenloser Einsatz in Hals- und Kopfbereich. 
Geringe Leistung bedeutet auch weniger laterale Hitzeausbreitung und damit kein verkohltes Gewebe mehr, bessere und schnellere Wundheilung und potenziell kleinere Narben.

 

Warum nicht andere Schneide-Instrumente?

Beim Schneiden mit den ARROWtip™-Elektroden gibt es keinen Widerstand wie z.B. beim Skalpell. Die Nadel gleitet durch Gewebe buchstäblich wie durch Butter. Dadurch lässt sich die Nadel besser dirigieren als jedes andere Schneide-Instrument und kann Gewebe problemlos Schicht für Schicht präparieren. Zudem erfolgen beim Strom unterstützten Schneiden der Schnitt und die Hämostase gleichzeitig.

 

Welche Vorteile bieten SuperGliss® non-stick Pinzetten?

Das speziell für SuperGliss® non-stick Pinzetten entwickelte Material verhindert eine zu starke Erhitzung der Spitzen während der Koagulation. Labortests bestätigen die einmaligen Anti-Klebe-Eigenschaften, die über die Lebensdauer des Instrumentes erhalten bleiben. 

  • Non-Stick: Unsere mehr als zehnjährige Erfahrung auf dem Gebiet bürgt dafür. Unsere Pinzetten verkleben nicht.
  • MicroTip™: Punktgenau oder flächig koagulieren und gute Sicht auf die Spitzen – alles mit einem Instrument.
  • SuperGrip™: Feine Mikrostruktur sorgt für sicheres Fassen und Manipulieren von Gewebe, auch mit kleinen Spitzen.
  • Große Vielfalt: Die Instrumente werden mit Spitzenbreiten zwischen 0,2 mm – 2 mm und mit unterschiedlichen Formen oder Winkelungen angeboten. Für jeden Einsatz das optimale Instrument.
  • Kein Verbiegen: Die Spitzen und Schenkel der SuperGliss® non-stick Pinzetten sind verstärkt und lassen sich weder beim Greifen noch während der Reinigung verbiegen.
  • Robuste Spitzen: Kratzer lassen sich im Krankenhausalltag leider nicht vermeiden. Die Spitzen verlieren ihre non-stick Eigenschaften allerdings trotzdem nicht, auch wenn sie tiefere Kratzer oder Rillen aufweisen. 
  • Öffnungsbegrenzung GuideStop™: Die Pinzetten bekommen durch die Öffnungsbegrenzung eine Federspannung, die gerne für Präparation genutzt wird. Der GuideStop™ sorgt zudem auch für präzises Schließen. Dank des überarbeiteten Designs sind die Pinzetten aber mechanisch stärker belastbar z. B. gegen Tosion oder Verbiegen.
  • Autoklavierbar: Alle SuperGliss® non-stick Pinzetten sind wiederverwendbar und autoklavierbar. 

 

SuperGliss® non-stick Thermographievideo


 

Vergleich non-stick Pinzetten vs. reguläre

 

 

Umfassende Informationen über unsere Radiofrequenz-Generatoren BM-780 II und  CURIS® finden Sie hier.

 

 

FAQ

Wie stark ist die Nachblutung bei der Tonsillen-Teilentfernung?

Grundsätzlich ist die nachblutungsrate bei der Tonsillotomie extrem gering. Je nachdem, wieviel tatsächlich resiziert wird und je nach Sorgfalt des Operateurs (allfällige Blutungsstillung mit bipolarer Pinzette perioperativ) kann die Blutungsrate bei bis zu 0% liegen!
Als Faustregel gilt, dass die Nachblutungsrate max. 1/3 derer bei Tonsillektomien ist. 

Das Ärzteblatt veröffentlicht am 18.09.2007 folgenden Artikel:

[Auszug Tonsillitis]: Weniger Blutungen nach Tonsillotomie Wilmington – Der Verzicht auf eine komplette Entfernung der Tonsillen senkt nach einer Studie in den Archives of Otolaryngology—Head & Neck Surgery (2007; 133: 925-928) das Blutungsrisiko, es werden allerdings gelegentlich Nachoperationen notwendig.

Die Tonsillotomie ist eine relativ neue Alternative zur klassischen Tonsillektomie. Statt die Tonsillen komplett mit einem Skalpell herauszuschneiden, werden sie  nur teilweise abgetragen. Die Kapsel bleibt unberührt, was das Risiko von Blutungen senkt, wie Richard Schmidt von der Alfred I. duPont Kinderklinik in Wilmington im US-Staat Delaware in einer retrospektiven Studie zeigt. 

 

 

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte der Produktbroschüre
CURIS® Radiofrequenzgenerator (DE) [1,2 MB]

Gebrauchsanweisung:
GAW Bipolare Elektroden [1,2 MB]

 

 

Weiterführende Informationen finden Sie in den Anwendungsberichten in der Mediathek.

 

 

 

Further Questions

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